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Feierabend und Spessartfreizeit

Um bewusst jüngere Menschen einzuladen, veranstalteten wir vom 10. bis zum 12. März den ersten "CVJM-Feierabend." Dazu hatten wir als Redner Martin Buchsteiner von der Missionsgemeinschaft der Fackelträger vom Tauernhof in Österreich zu uns eingeladen. Ein besonderes Highlight bildete dabei der erste Abend, wo sich rund 30 Gäste im Gasthaus Stern versammelten, um bei einem leckeren Buffett den Vortrag von Martin Buchsteiner zu hören. Das Thema des Abends war „Zeitmanagement“ und die Frage, wie ich allem und jedem gerecht werden kann. Wie ein Hamster im Hamsterrad strampeln sich heutzutage viele Menschen ab, ohne dabei wirklich vom Fleck zu kommen. Dabei ist es wichtig, sich einmal wieder bewusst auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren - auf die Menschen, die mir wichtig sind und auf Gottes Wort. Auch sollte man hin und wieder einmal die Stille zu suchen und lernen, auch mal "nein" zu sagen, denn: "Gott gibt uns nicht nur die Kraft, Dinge zu tun, sondern auch die Kraft, Dinge nicht zu tun."
 
Am zweiten Abend trafen wir uns im Betsaal, wo sich Martin dem Thema "Hauptsache Familie" widmete. In der heutigen Zeit werden Ehe und Familie, wie sie von Gott her gedacht sind, immer mehr in Frage gestellt. Und ist eine intakte Familie in Zeiten von Tagesmüttern und Ganztagesschulen überhaupt noch notwendig? Viele haben zwar den Wunsch nach Ehe und Familie, doch soll der gewohnte Alltag davon möglichst wenig unterbrochen oder beeinträchtigt werden. Deshalb braucht es heute mehr als zuvor mutige Christen, die sich bewusst unter das Wort "Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen" stellen und wieder nach Gottes Willen für sich persönlich, als Ehepaar, Familie oder Gemeinde fragen.
 
Am Dienstagabend war das Thema "Mein Haus, mein Auto, mein Boot". Dabei stellte Martin Buchsteiner die Frage, welche Götter und Götzen wir heutzutage verehren? Viele streben nach Geld, Glück, Gesundheit, Erfolg und sind doch nie zufrieden. Durch die heutige Gesellschaft wird jedem vermittelt, immer mehr haben zu wollen und trotz vielem Besitz werden die Menschen immer unglücklicher und unzufriedener. Im Gleichnis vom reichen Kornbauer wird dieses Problem sehr deutlich. Deshalb ist es wichtig, sich wieder darauf zu besinnen, was man hat und was man ist und dafür dankbar zu sein. Wir dürfen unsere Zufriedenheit in Gott suchen, er will uns gerne damit beschenken.
 
Im Anschluss an diese „Feierabende“, fand vom 13. bis zum 15. März unsere diesjährige Spessarfreizeit statt. Dazu durften wir wieder einmal Heinz Bogner als Redner bei uns begrüßen. In diesen Tagen drehte sich alles um die Psalmen. Sowohl in den Bibelarbeiten am Morgen als auch bei den Abendveranstaltungen in der Grafschaftshalle behandelte Heinz Bogner zum Beispiel Themen wie „Wut und Zorn“ oder "Halte durch, Mensch!" anhand der Psalmen und gewährte uns so wieder einen neuen Blick auf dieses Buch der Bibel. Durch seine Erzählungen, die mitten aus dem Leben gegriffen waren, u. a. berichtete er von seiner Zeit als CVJM-Sekretär in Afrika, machte er deutlich, dass die Psalmen auch in der heutigen Zeit noch immer aktuell sind und uns auch in unserem persönlichen Leben Hilfestellung bieten können.
Zusätzlich zu den Referaten von Heinz Bogner wurde bei den Abendveranstaltungen auch ein abwechslungsreiches musikalisches Rahmenprogramm geboten, u. a. durch den Posaunenchor und den Jubilate-Chor Sachsenhausen, den CVJM-Singkreis oder den Kirchenchor Michelrieth.
Besonders erfreulich war, dass alle Veranstaltungen, sowohl morgens als auch abends, immer sehr gut besucht waren und viele auch die Zeit zur Begegnung und zu Gesprächen nutzten.